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8. Gestaltung von HyperlinksDas typische Merkmal eines Hypertext-Systems sind die assoziativen Links, durch die die Objekte miteinander verknüpft sind. Da die Qualität des Hypertextes stark von der Güte der Links abhängig ist, muß der Autor sorgfältig überlegen, wann ein Link sinnvoll ist und wohin der Link verweisen soll.Das dies keine triviale Aufgabe ist, wird in (Shneiderman 89) beschrieben. Als Schlüssellektion der Erstellung von über 30 Hypertext-Systemen hebt er hervor, daß bei jedem Projekt die Verknüpfungen zwischen den Objekten entsprechend den Anforderungen des spezifischen Anwendungsfeldes erneut gefunden werden müssen. Es ist somit bei der Entwicklung eines neuen Hypertext-Systems nicht möglich, Links nach festen Regeln zu setzen. Neben den geeigneten Zielobjekten muß der Autor auch einen möglichst aussagekräftigen Text für den Link finden. Wichtig für ein funktionierendes Hypertext-System ist, daß die Benutzer eine Vorstellung davon bekommen, was sie nach der Wahl eines Links erwartet. Nur so können sie entscheiden, ob sie einem Link folgen wollen oder nicht. Im Vergleich mit anderen Hypertext-Systemen ist auch die technische Umsetzung der Links im WWW recht unbefriedigend. Es wird nur zwischen zwei Arten von Links unterschieden: den Replacement Links (Sprünge zu einer anderen Seite) und den Reference Links (Sprünge an eine bestimmte Stelle auf einer Seite). Browser stellen diese aber in gleicher Weise dar, so daß sie nicht von Benutzern unterscheiden werden können. Die meisten Browser unterscheiden lediglich zwischen Links zu kürzlich besuchten Seiten und neuen Links. Eine weitere Typisierung wäre aber von großem Vorteil, da es dem Benutzer mehr Kontrolle über seine Navigationsschritte geben würde. Beispielsweise werden lokale und externe Links von den WWW-Clients auf die gleiche Weise dargestellt. Benutzer können deshalb nicht unmittelbar sehen, ob ein Link auf ein externes Dokument verweist. Man kann nicht einmal erkennen, in welcher Sprache das nächste Dokument angeboten wird und in welchem Dateiformat es vorliegt (HTML, MPEG, Postscript). Selbst wenn man des Englischen mächtig ist, kommt man oft nicht weiter, weil man unerwartet auf Seiten in einer unbekannten Sprache stößt.
EmpfehlungenLinks eines WWW-Systems sollten folgende Eingenschaften aufweisen, um den Benutzern die Bedienung zu erleichtern:
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Erstellt: Juni-September 1997 Letzte Änderung: Freitag, 14-Jan-2000 durch Harald Weinreich EMail:weinreich@informatik.uni-hamburg.de http://vsys-www.informatik.uni-hamburg.de/ergonomie/links.html |