Beurteilung
der Nachhaltigkeit einer medizinischen Trainingstherapie bei chronischen
Kreuzbeschwerden
Irina Maul, Thomas Läubli, Michael Oliveri,
Helmut Krueger
INHALT
Methodik
Resultate
Therapieerfolg
hinsichtlich objektiver Parameter
Diskussion
Literatur
Arbeitsbedingte muskuloskelettale
Erkrankungen, und insbesondere Kreuzbeschwerden, stellen in den Industrieländern
ein bedeutendes individuelles und sozioökonomisches Problem dar. Neben
anderen Berufsgruppen, treten diese Beschwerden bei Angestellten des Pflegebereichs
besonders häufig auf. Bei einem Teil der Betroffenen entwickeln sich im
Laufe der Zeit chronische Beschwerden. Es ist anzunehmen, dass Kreuzbeschwerden
multifaktoriell bedingt sind, d.h. durch ein Zusammenwirken unterschiedlicher
Einflüsse entstehen. Dazu gehören physische Faktoren, wie häufiges Heben
und Tragen, sowie mühsame und verdrehte Arbeitshaltungen, aber auch psychosoziale
Aspekte 1
. Weiterhin stellt das von Mayer 2
beschriebene Konditionsmangel- bzw. Konditionsverlustsyndrom
(Deconditioning Syndrome) eine wichtige Hypothese dar. In diesem Zusammenhang
wurden aktive medizinische Trainingstherapien entwickelt, die eine Steigerung
der individuellen Kraft und Kraftausdauer zum Ziel haben. Deren Erfolg
wurde inzwischen durch mehrere Studien bestätigt 3,
4
. Bisher gibt es jedoch keine Untersuchung, welche die Nachhaltigkeit
einer solchen Trainingstherapie über mehrere Jahre verfolgt hat.
Im Folgenden wird eine Studie
vorgestellt, welche eine mögliche langfristige Wirkung einer medizinischen
Trainingstherapie untersuchte. Diese Fragestellung soll anhand objektiv
(Messung der funktionellen Leistungsfähigkeit) und subjektiv erhobener
Parameter (Befragung zu Aktivitätseinschränkungen, Schmerz und Therapieerfolg)
beantwortet werden.
Eine 1991 durchgeführte Befragung
aller Angestellten des Universitätsspitals in Zürich (n = 5100) ermöglichte,
Studienteilnehmer aufgrund folgender Kriterien zu rekrutieren: mehr als
30 Tage Kreuzbeschwerden in den letzten 12 Monaten oder 8-30 Tage
Kreuzbeschwerden und Aktivitätseinschränkungen während der Arbeit
oder Freizeit. Von einer Teilnahme ausgeschlossen wurden Personen mit
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, entzündlichen Veränderungen
der Wirbelsäule, vorangegangenen Operationen der Wirbelsäule und nicht-rheumatischen
Erkrankungen, die zu Kreuzbeschwerden führen können (gynäkologische und
Nierenerkrankungen). Weiterhin wurden schwangere Frauen von einer Teilnahme
ausgeschlossen, ebenso Personen, welche bereits vor Studienbeginn an einem
regelmäßigen Krafttraining teilnahmen, einen Stellenwechsel planten oder
weniger als 50% angestellt waren. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien
kamen 358 Personen als mögliche Studienteilnehmer in Frage. Sie wurden
randomisiert einer Interventions- bzw. Kontrollgruppe zugeteilt. Von diesen
schieden noch vor Studienbeginn fast 50% aus (n = 175), die meisten aufgrund
Zeitmangel. Letztlich nahmen 97 bzw. 86 Personen in der Interventions-
bzw. Kontrollgruppe an der Studie teil. Vor Beginn der Studie wurde eine
klinische Untersuchung durchgeführt, sowie objektive und subjektive Parameter
erhoben. Die objektiven Parameter beinhalteten die Messung der isokinetischen
Kraft (Cybex dynamometer, Lumex Inc., Ronkonkoma, NY 5
), der Kraftausdauer (in Rumpfextension 6
, in Rumpfflexion, in der Hocke und während Armhalten),
der Hebeleistungsfähigkeit (modifizierter PILE Test 7
), der Beweglichkeit (EDI, Cybex, Lumex Inc. 8
), und der kardiovaskulären Ausdauer (3-Minuten-Step-Test
9
). Zur Erfassung der subjektiven Parameter wurden die Studienteilnehmer
zu Aktivitätseinschränkungen (Roland und Morris Fragebogen 10
, Waddell Fragebogen 11
in modifizierter Version), Schmerz (Numeric Rating
Scale 12
, Kurzform des McGill Fragebogens 13
, Schmerzzeichnung 14
) und Befindlichkeit (General Well Being Fragebogen 15
in modifizierter Version) befragt. Zu Beginn der
Studie absolvierten beide Gruppen eine Rückenschule (3 einstündige Lektionen).
Die Interventionsgruppe trainierte anschließend während 3 Monaten unter
physiotherapeutischer Leitung an Geräten (2-3 mal 1 h / Woche). Das Trainingsprogramm
basierte auf den Grundsätzen der medizinischen Trainingstherapie 16
und des Sequenztrainings 17
. Der Trainingserfolg wurde direkt nach Trainingsende und
nach 6 Monaten anhand der objektiven und subjektiven Parameter, welche
auch vor Studienbeginn erhoben worden waren, beurteilt. Nach einem und
10 Jahren erfolgte die Verlaufskontrolle ausschließlich anhand subjektiver
Parameter. Alle Teilnehmer wurden zudem aufgefordert, das Therapieresultat
hinsichtlich der Verminderung ihrer Kreuzbeschwerden und der Steigerung
ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit zu beurteilen. Aus der Studie ausgeschiedene
Personen, sogenannte Dropouts, wurden ebenfalls nachbefragt, um eine
Verzerrung der Resultate ausschließen zu können.
Für die statistische Analyse
wurden die verschiedenen Messungen zur Kraftausdauer (Rumpfextension,
-flexion, Hocke und Armhalten) zu einem Index zusammengefasst. Ebenso
wurde für die Messungen der isokinetischen Kraft, und der Hebeleistungsfähigkeit
vorgegangen. Die interne Konsistenz der Indizes wurde mit dem Alpha Koeffizienten
nach Cronbach beschrieben 18
. Die Vergleichbarkeit zwischen Interventions- und Kontrollgruppe
zu Studienbeginn wurde anhand des Mann-Whitney-U-Tests für ordinale Daten,
des c2-Tests
für nominale Daten und des t-Tests für kontinuierliche Daten untersucht.
Auf Unterschiede bezüglich der Selbstbeurteilung des Therapieresultates
nach 10 Jahren wurde mittels c2-Test
geprüft. Eine Varianzanalyse mit Messwiederholung wurde verwendet, um
Veränderungen hinsichtlich objektiver und subjektiver Parameter zwischen
beiden Gruppen über die Zeit zu analysieren.
Studienteilnehmer
Im Hinblick auf die Vergleichbarkeit
der beiden Gruppen zu Studienbeginn zeigte sich, dass es abgesehen von
einem höheren Anteil des Pflegepersonals in der Interventionsgruppe, keine
signifikanten Unterschiede gab.
Nach 3 Monaten beendeten in
beiden Gruppen 74 Personen das Therapieprogramm. Die Dropout-Rate lag
bei 24% in der Interventionsgruppe und 14% in der Kontrollgruppe und war
hauptsächlich auf Zeitmangel oder nachlassende Motivation zurückzuführen.
Eine Nachbefragung ausgeschiedener Personen ergab, dass sich diese im
Vergleich zu den anderen Studienteilnehmern nicht in der Bewertung des
Schmerzes unterschieden. Es gibt somit keine Anhaltspunkte für eine Verzerrung
der Resultate.
Sechs Monate nach Therapieende
konnten 70 Personen der Interventions- und 71 Personen der Kontrollgruppe
nachbefragt werden, nach einem Jahr waren es noch 64 bzw. 49. Nach 10
Jahren lag die Antwortrate bei 78% bzw. 81%, was einer Anzahl von 58 bzw.
60 Personen in der Interventions- bzw. Kontrollgruppe entspricht (Abb.
1)
Abbildung 1: Flussdiagramm zur Anzahl der Teilnehmer und Dropouts
innerhalb der 10-jährigen Studiendauer.
Interne Konsistenz der Indizes
Die interne Konsistenz der
gebildeten Indizes Hebeleistungsfähigkeit, Isokinetische Kraft und
Selbsteingeschätzter Therapieerfolg lag zwischen a
= 0.75 und a = 0.95.
Da der Index Kraftausdauer einen niedrigeren Wert (a = 0.66) erzielte, wurden auch die einzelnen zugrunde liegenden
Variablen in die weitere statistische Analyse eingeschlossen.
Der deutlichste Therapieeffekt
zeigte sich im Hinblick auf die Kraftausdauer. Sechs Monate nach Therapieende
war die Kraftausdauer im Vergleich zu Beginn bei allen Studienteilnehmern
signifikant erhöht (p < 0.001), der Anstieg war jedoch in der Interventionsgruppe
deutlich höher als in der Kontrollgruppe (p = 0.002) (Abb. 2, bei Therapieende
wurden die Funktionstests nur in der Interventionsgruppe wiederholt durchgeführt,
da aufgrund der physischen Belastung durch die Tests bei den Teilnehmern
des Kontrollprogramms ein Motivationsverlust für weitere Nacherhebungen
befürchtet wurde). Berücksichtigt man die einzelnen, dem Index Kraftausdauer
zugrunde liegenden Parameter, so zeigt sich, dass die Zunahme der in Rumpfflexion
und in der Hocke gemessenen Kraftausdauer in der Interventionsgruppe signifikant
höher war als in der Kontrollgruppe (p = 0.04, p = 0.003). Für die gemessene
Kraftausdauer in Rumpfextension und während Armhalten wurde zwar ebenfalls
eine deutliche Zunahme in beiden Gruppen gefunden (p = 0.03, p = 0.001),
das Ausmaß der Zunahme unterschied sich jedoch nicht zwischen den Gruppen.
Abbildung 2: Entwicklung der Kraftausdauer
in Interventions- und Kontrollgruppe (dargestellt ist jeweils der Mittelwert
und Standardfehler des Index Kraftausdauer in %, bezogen auf den Durchschnittswert
eines Vergleichskollektivs).
Im Hinblick auf die isokinetische
Kraft wurde eine Zunahme in beiden Gruppen gefunden (p = 0.006), welche
aber in der Interventionsgruppe signifikant größer war (p = 0.01). Für
die anderen erhobenen objektiven Parameter (Beweglichkeit, Hebeleistungsfähigkeit,
kardiovaskuläre Ausdauer) bestanden keine signifikanten Gruppenunterschiede.
Therapieerfolg hinsichtlich subjektiver
Parameter
Einschätzung der
Aktivitätseinschränkung
In beiden Gruppen nahmen die
Aktivitätseinschränkungen bis zu einem Jahr nach Therapieende signifikant
ab (p < 0.01), wobei der Rückgang in der Interventionsgruppe ausgeprägter
war (p = 0.05). In den nachfolgenden Jahren nahm der Grad der selbst-eingeschätzten
Aktivitätseinschränkungen in beiden Gruppen wieder leicht zu. Dies führte
dazu, dass die Unterschiede im Vergleich zu Therapiebeginn, sowie im Gruppenvergleich,
nicht mehr signifikant waren. Dennoch lag die nach 10 Jahren erfasste
selbsteingeschätzte Aktivitätseinschränkung deutlich unterhalb des Ausgangswerts.
Einschätzung der
Schmerzen
Ein Jahr nach Therapieende
wurden die Schmerzen in beiden Gruppen signifikant geringer eingeschätzt
als zu Therapiebeginn (p = 0.001). Für die Beurteilung
anhand der Schmerzzeichnung war der Rückgang in der Interventionsgruppe
signifikant größer (p = 0.02), während für die Beurteilung anhand der
Numeric Rating Scale und des McGill Index keine signifikanten Gruppenunterschiede
bestanden. Nach 10 Jahren traten, unabhängig von der verwendeten Skala,
keine signifikanten Unterschiede zwischen Interventions- und Kontrollgruppe
auf.
Selbstbeurteilung des Therapieresultats
Abbildung
3 zeigt die Beurteilung des Therapieresultats nach 10 Jahren. Die Mehrheit
der Teilnehmer (61% bzw. 54% der Interventions- bzw. Kontrollgruppe) gab
an, weniger Schmerzen im Vergleich zu Therapiebeginn zu haben. Der Unterschied
zwischen den Gruppen war dabei nicht signifikant. Dagegen beurteilte die
Interventionsgruppe das Therapieresultat im Hinblick auf eine Verminderung
ihrer Kreuzbeschwerden und der Erhöhung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit
signifikant besser als die Kontrollgruppe (p =
0.001). 48% bzw. 50% der Interventionsgruppe meinten, dass die
Therapie ihre Beschwerden deutlich reduziert hat bzw. ihre körperliche
Leistungsfähigkeit erheblich verbessert hat. In der Kontrollgruppe waren
dies signifikant weniger (28% bzw. 20%).
Abbildung
3: Selbstbeurteilung des Therapieresultats nach 10 Jahren. Die p- Werte
bezeichnen das Signifikanzniveau der Unterschiede zwischen Interventions-
und Kontrollgruppe.
Resultate dieser Studie zeigen,
dass ein kontrolliertes medizinisches Trainingsprogramm im Rahmen einer
sekundären Prävention sowohl die objektive funktionelle Leistungsfähigkeit,
als auch die subjektive Einschätzung von Aktivitätseinschränkungen und
Schmerz nicht nur kurz- 19
, sondern auch langfristig verbessert.
Da die Beteiligung der Probanden
bei allen Nachbefragungen, auch nach 10 Jahren, hoch war (66-93%), und
die Resultate durch Dropouts nicht verzerrt wurden, können die Ergebnisse
dieser Studie als repräsentativ angesehen werden.
Die Rückenschule wurde vor
allem deshalb in den Studienplan aufgenommen, um der Kontrollgruppe eine
minimale präventiv-therapeutische Behandlung zukommen zu lassen, und dadurch
einen möglichen Unterschied bezüglich der Zuwendung und Aufmerksamkeit,
welche den einzelnen Probanden der Interventions- und Kontrollgruppe entgegen
gebracht wurde, auszugleichen. Wenngleich es nicht das Ziel der Studie
war, den Erfolg einer Rückenschule mit dem eines intensiven Krafttrainings
zu vergleichen, sondern vielmehr den Kurz- und Langzeiterfolg eines medizinischen
Trainingsprogramms zu untersuchen, so zeigte diese Studie, dass eine medizinische
Trainingstherapie hinsichtlich der Verbesserung der Kraftausdauer, sowie
von Beschwerden und der damit verbundenen Aktivitätseinschränkungen bei
chronischen Beschwerden besser geeignet ist. Zu diesem Ergebnis kam auch
eine andere Studie 20
.
Der deutlichste Therapieerfolg
wurde im Hinblick auf eine Verbesserung der Kraftausdauer gefunden, was
vermutlich auf den Fokus des Trainingsprogramms zurückzuführen ist. Bemerkenswert
ist allerdings, dass die Interventionsgruppe selbst 6 Monate nachdem das
Trainingsprogramm beendet war, signifikant erhöhte Werte bei den Kraftmessungen
erzielte. Man kann somit davon ausgehen, dass der im Programm erreichte
Trainingszustand im Rahmen einer ausreichenden körperlichen Betätigung
in Beruf und Freizeit auf Dauer aufrecht erhalten blieb. Diese Ergebnisse
legen nahe, dass ein intensives Trainingsprogramm die funktionelle Leistungsfähigkeit
langfristig beeinflusst. Aufgrund finanzieller Einschränkungen konnte
diese Vermutung leider nicht anhand objektiver Parameter, sondern allein
durch eine Befragung überprüft werden. Bei dieser Befragung zeigte sich,
dass die Aktivitätseinschränkungen zwar höher als zu einem Jahr nach Therapieende,
aber dennoch niedriger als zu Beginn eingeschätzt wurde. Besonders hervorzuheben
ist, dass die Interventionsgruppe selbst nach 10 Jahren das Therapieresultat
hinsichtlich einer Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und
einer Verminderung der Beschwerden signifikant besser einschätzte als
die Kontrollgruppe. Eine verbesserte muskuläre Stabilisierung des Rückens
könnte dieses Resultat erklären und im Zusammenhang mit der langfristigen
Wirkung des Interventionsprogramms eine entscheidende Rolle spielen. Weiterhin
kann vermutet werden, dass eine Anpassung der Coping-Strategien 21
, sowie Veränderungen der individuellen Schmerzwahrnehmung
von Bedeutung sind 4
.
Auf die Parameter kardiovaskuläre
Ausdauer, Beweglichkeit und Hebeleistungsfähigkeit hatte die Therapie
keine signifikante Auswirkung. Aus der inzwischen gewonnenen Erfahrung
mit Work Hardening Programmen lässt sich jedoch ableiten, dass auch
die Hebeleistungsfähigkeit signifikant verbessert werden kann, vorausgesetzt
dies ist Bestandteil des Trainingsprogramms. Dies wird auch durch die
Literatur bestätigt 22
.
Zusammenfassend lässt sich
aus der vorliegenden Studie ableiten, dass eine intensiv durchgeführte
medizinische Trainingstherapie nicht nur über einen kurzen, sondern auch
einen langen Zeitraum bei chronischen Kreuzbeschwerden erfolgreich ist.
Es wäre daher sehr wünschenswert, dass präventivmedizinische Ansätze auf
Betriebsebene unterstützt und gefördert werden.
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Zu den Verfassern:
Irina
Maul *; Thomas Läubli, MD * ; Michael Oliveri, MD **; Helmut Krueger,
MD, PhD *
*
Institut für Hygiene and Arbeitsphysiologie, ETH Zürich, Schweiz
Mail:
maul@iha.bepr.ethz.ch - laeubli@iha.bepr.ethz.ch
- krueger@iha.bepr.ethz.ch
**
Ergonomie und Berufliche Eingliederung
, Rehaklinik Bellikon, Schweiz
Mail:
Michael.Oliveri@rehabellikon.ch
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